ZfIR 2016, 805

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 1433-0172 Zeitschrift für Immobilienrecht ZfIR 2016 Rechtsprechung in LeitsätzenVertragsrecht BGB §§ 242, 634 Nr. 4, § 280 Abs. 1; HOAI (1996/2002) §§ 4, 10182. Darlegungs- und Beweislast des Auftraggebers bei Behauptung einer mit dem Architekten vereinbarten (und überschrittenen) Baukostenobergrenze BGB§ 242 BGB§ 634 BGB§ 280 HOAI (1996/2002)§ 4 HOAI (1996/2002)§ 10 ZfIR 2016, 806 BGH, Urt. v. 06.10.2016 – VII ZR 185/13 (OLG Jena)BGHUrt.6.10.2016VII ZR 185/13OLG Jena

Leitsätze des Gerichts:

1. Hat der Architekt eine mit dem Auftraggeber vereinbarte Baukostenobergrenze nicht eingehalten, kann dem Auftraggeber ein Schadensersatzanspruch zustehen (Fortführung von BGH, Urt. v. 23. 1. 2003 – VII ZR 362/01, BauR 2003, 566 = NZBau 2003, 281 = ZfIR 2003, 463, dazu EWiR 2004, 487 (Schwenker)). Der auf die Nichteinhaltung einer solchen Obergrenze gestützte Schadensersatzanspruch führt dazu, dass der Architekt den sich aus der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure ergebenden Honoraranspruch auf der Grundlage der anrechenbaren Kosten gem. § 10 HOAI a. F. insoweit nicht geltend machen kann, als dieser das Honorar überschreitet, welches sich ergäbe, wenn die anrechenbaren Kosten der vereinbarten Baukostenobergrenze entsprochen hätten (dolo-agit-Einwand, § 242 BGB).
2. Beruft sich der Auftraggeber auf eine Überschreitung einer vereinbarten Baukostenobergrenze, trägt er die Darlegungs- und Beweislast für die von ihm behauptete Beschaffenheitsvereinbarung.

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